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Private Equity (privates außerbörsliches Eigenkapital) gehört dem Marktsegment des Risikokapitals an. Investiert wird in junge innovative Unternehmen mit Wachstumsaussichten, die noch nicht an der Börse notiert sind aber Kapitalbedarf haben. Der Investor investiert in solchem Umfang, dass er auch Managementaufgaben übernehmen kann, um das Unternehmen in seiner Entwicklung zu unterstützen. Somit entsteht auch kein Interessenskonflikt denn der Anleger will ja mit dem Erfolg seinen Einsatz plus X zurück.

Private Equity Fonds werden unterschieden nach:

  • Venture Capital Fonds
  • Mezzanine Fonds
  • Buyout

Private Equity Fonds investieren in unterschiedlichen Entwicklungsphasen:

  1. Gründung = Seedphase
  2. Entwicklung Marktreife/Wachstumsphase = Start-up Phase
  3. Wettbewerbsphase = Expansion
  4. Turn around (Gewinnphase) = Börsengang und oder Verkauf

Private Equity und seine wichtigsten Auswahlkriterien:

  • Unternehmerische Expertise
  • Managementkompetenz
  • Genaue Marktkenntnis

Wie funktioniert ein Private Equity Fonds?

  1. Ein Fonds „sammelt“ zunächst bei Banken, Versicherungen und privaten Investoren Geld ein.
  2. Der Fonds investiert und beteiligt sich an etwa 10 -15 Unternehmen in der Realwirtschaft.
  3. Das Fondsmanagement unterstützt die Firmen beim weiteren Wachstum.
  4. Nach etwa 3 bis 5 Jahren werden die Unternehmen weiter veräußert.
  5. Der Gewinn wir an die Anleger ausgeschüttet.